valueholder sharing

Dotcom kann viel bedeuten, die italienische Abkürzung für Dottore wird von Kellnern gerne als einschmeichelnde Anrede eingesetzt, um ein höheres Trinkgeld zu erwirken. Im Latein steht com für Allgemeines und Gemeinsames, so wie z.B. in ‚Computernetzwerk‘. Dotcom bedeutet demnach Netzganove, aber auch Sprachlehrer oder Kommunikationsdoktor. Dot heisst ja auch Punkt. Im Rheinland werden die Schulanfänger als i-Dötzchen bezeichnet und wer nach der Lehre immer noch nichts weiss wird schon mal als Idiot verspottet. Im Internet ist eine dotcom eine kommerzielle Adresse, das com gibt einen Hinweis auf den Wirtschaftshintergrund der Seite. Ob und wie seriös ein Unternehmen ist, findet man mit den richtigen Fragen selbst heraus.

Zum Milleniumwechsel wurde der Begriff Spekulationsblase geprägt, globalish auch als Dotcom-Blase der New Economy bezeichnet. Das Prinzip der Blasen ist einfach, denn wenn sie platzen, geht die Puste aus und die Kleinen verlieren Vermögen, Lust und Perspektive. Anleger leiden genauso wie Abnehmer unter dem Börsencrash, der aperiodisch in Form von Weltwirtschaftskrisen eintritt. Es gibt auch Krisengewinner, das Auf und Ab der Märkte ist das Geschäft der Banken und Börsen. Ein windiges Business, das sich dem flüchtigen Element entsprechend gerne Begriffe aus der Luftfahrt leiht, ansonsten bedient es sich der Sprache des Krieges. Die Bewegungen am Aktienmarkt steigen, sinken oder stürzen gar ab. Die Luftnummern heissen Aktienkurse und sind nichts anderes als Ausdruck von Kapitalbewegungen, vom Verschieben immaterieller Werte. Die so gebündelten Interessen sind auch Glaubensbekenntnisse, denn überprüfbar sind die summierten Kaufabsichten ja nicht. Das Geldgeschäft ist genauso anfällig für Irrationalitäten wie die Religionen und genauso wenig durchschaubar wie die Technik zur Überwindung der Schwerkraft für den Laien.

idotcom Palermo

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ingold steht seit Jahrzehnten für sicheren immateriellen Wertetransfer. Die Anfänge lassen sich auf die frühe Unternehmung p.a.c.k. vertriebe, k.k. im Jahr 1978 ablesen. Das K stand für den Kommerz, der von zwei Seiten her betrieben wurde und immer noch praktiziert wird, von der konventionellen, der normal marktwirtschaftlichen Seite her und von einer Parallelökonomie aus.  Eine Art Valueholder Share als Unternehmensprinzip, das auch General Idea oder ABR (Archiv Beider Richtungen) aus Stuttgart motiviert hatte. Die Folgen davon sind jetzt im Freistilmuseum des Schweizers Christoph Gossweiler zu sehen.

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