-1979

1954 *

1957
Sputnik 1
ZERO in Düsseldorf

touch down

touch down

1959
Flugzeugabsturz mit Ritchie Valens, Buddy Holly und The Big Bopper an Bord
Documenta II, Werner Haftmann, Arnold Bode

1960
Ornette Coleman: Free Jazz Collective Improvisation

early transport resolutions

early transport resolutions

1961
Wostok mit Juri Gagarin an Bord, 12. April
WWF

1962
Monbijoubrücke Bern
Fluxus
Yves Klein – 28.4.1928 -6.6.1962

1963
Piero Manzoni – 13.7.1933 – 6.2.1963

1964
Heureka von Jean Tinguely an der Schweizerischen Landesausstellung expo 64 in Lausanne

1965
Early Bird, Molnija 1

Beginner

Beginner 2:1

1966
Hans Arp – 16.9.1886 – 7.6.1966

1967
Harald Szeemann (11.6.1933 – 18.2.2005) lässt Christo und Jeanne-Claude die Berner Kunsthalle verpacken

1968
Stanley Kubrick 2001: Odyssee im Weltraum
Documenta IV, Kassel

1969
Apollo 11 Mondlandung
Hippie-Festival Woodstock
bis 1974 Monty Python’s Flying Circus
General Idea
Kunsthalle Bern: Live in your head: When Attitudes become Form” Works – Concepts – Processes – Situations – Information: Die Initialzündung.

Apollo 1

Apollo 1

1970
Mitarbeit in der Galerie Bertram Burgdorf (bis 1974)
Janis Joplin – 19.1.1943 – 4.10.1970, Jimmy Hendrix – 27.11.1942 – 18.9.1970

1971
A Clockwork Orange – Stanley Kubrick
Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen
Monty Python – And Now For Something Completely Different
Igor Strawinsky – 5.6. 1882 – 6.4. 1971, Jim Morrison – 8.12.1943 – 3.7.1971

1972
Documenta V, Kassel
Erste pyrotechnische Experimente mit Paul Wiedmer
Igor Sikorski 25.5.1889 – 26.10.1972, Andrei Tupolew 10.11.1888 – 23.12.1972

1974
Lehrpatent in Bern
Malcolm Mc Laren und die Sex Pistols – Punk
Johannes Gachnang (30.10.1939 – 11.10.2005), Direktor der Berner Kunsthalle

1975                                                                                                                                                               Erstes Atelier im ehemaligen Hühnertstall von Schloss Reichenbach.           Jungesellenmaschinen in der Berner Kunsthalle.
UdSSR-USA Rendezvous im All
Einer flog über das Kuckucksnest (Milos Forman), 120 Tage von Sodom (Pier Paolo Pasolini)
Pier Paolo Pasolini – 5.3.1922 – 2.11.1975

1976
Apple Computer, Inc
Max Ernst – 2.4.1891 – 1.4.1976
Marcel Broodthaers – 28.1.1924 – 28.1.1976
Freistilmuseum und 3. Galerie Zofingen, Christoph Gossweiler

1978
P.A.C.K.-Vertriebe, K.K. mit Christoph Gossweiler, Rudolf Mattes, Jürg Neuenschwander, Johann Gfeller u.a.m.
Aktionistische Nutzung von leerstehenden Kojen an der ART Basel (Antizipation der Förderkojen),
Ausstellung in der General Galerie von Carlo E.Lischetti in Bern

1979
Erste Einzelausstellung (Berner Galerie) Die kürzesten und die längsten Verbindungsgeraden zwischen den Ecken der Ausstellungswände
Publikation „Durch Sehen“ mit Ficht Tanner
Kunstmuseum Bern, GA, Kat
Kunsthalle Bern, GA, Kurat. J. Gachnang,Kat,  5. Berner Ausstellung mit Mattes, Zäch, Pozarek, Biberstein, Berger – air lines mit 4 x 1000 Meter buntem Seil, zwischen Kandelabermasten gespannt als Gerade, Kreis, Spirale und zickzack.

Bern, Monbijoubrücke

Bern, Monbijoubrücke

Bern war in den 60-er und 70-er Jahren künstlerisch massgeblich durch die Kunsthalle geprägt. Harald Szeemann, Carlo Huber, Johannes Gachnang und Jean-Hubert Martin veranstalteten Ausstellungen, die teilweise internationales Echo fanden. Rudolf Jäggi mit der Aktionsgalerie, Toni Gerber und Lydia Megert waren Galeristen, die mit ihren Ausstellungen die künstlerischen Auseinandersetzungen vertieften und den neuen Entwicklungen Kontur und Kontinuität verleihten. Auch im Kunstmuseum wurde die Vermittlung der zeitgenössischen Positionen gefördert, neben Jürgen Glaesemer profilierten sich in dieser Zeit auch Cäsar Menz und Josef Helfenstein.

Gegen Ende der 70-er Jahre wurde im Rheinland „wild“ gemalt, was den Widerstand der Enkel von Bill und Lohse hervorrief und zu Konzepten, Aktionen und Installationen führte. „Spontiszenen“ gab es nicht nur in den europäischen Metropolen, sondern ansatzweise auch in Bern. In diesem Umfeld angesiedelt  war z.B. das das antimilitaristische Slapstik-Filmprojekt “Am Besten nichts Neues” mit Marco Morelli, Carlo Lischetti, Ursula Stäuble u.a.m.  Container TV war die erste selbstverwaltete Videogenossenschaft in Bern, mit Jürg Neuenschwander, Alex Sutter, Peter Guyer u.a.m. Die Galerie Lydia Megert zeigte u.A. regelmässig das Studio am Montag mit Norbert Klassen, Janet Haufler und Gästen. Marc Hostettler, Galerie média Neuchâtel, liess Luc Deleu einen Triumphbogen aus Seecontainern bauen, arbeitete mit Panamarenko, Olivier Mosset, Guilaume Bijl u.a.m. Auch Michel Ritter ( 1949 – 2007), Künstler und Kurator von fri art und später dem Centre Culturel Suisse in Paris brachte viele Künstler zusammen, wie Roman Signer, Anna Winteler, Peter Trachsel, Christian Marclay, Alex Silber, Cecile Wick u.a.m. In Bern sind in den 70-er Jahren viele bekannte Künstler tätig, so z.B. Meret Oppenheim, Mariann Grunder, James Lee Byars, das Londoner Living Theatre, Markus Raetz, Herbert Distel, Dieter Roth, Franz Gertsch, George Steinmann, Raoul Marek,  u.v.a.m.